Donnerstag, 11. Oktober 2007

So

Bitte keine MAils mehr, dss ihr mein lädiertes Gesicht sehen wollt, denn es ist nähmlich alles schon wieder zu 90% geheilt. Sonntag konnt ich mich zwar nicht bewegen und MOntag war ich auch nicht in der Uni. Aber Zeit heilt alle Wunden. Ansonsten ist heute ien wunderschöner Tag mit viel viel Sonnenschein und tollem Wetter und wieder einer der brühmten Jeudi Soirs.Ich werd mal Fotos machen, weil das wirklich beeindrucken ist...

Montag, 8. Oktober 2007

Ein Auto...

... hat 4 Räder, eine Stoßstange und eine Knautschzone. Wenn man mit einem Auto gegen eine Mauer fährt, dann breitet sich ein samtig weicher Airbag aus; bereit, sanft das Gesicht des Fahrers in sein weiches Polster aufzunehmen. Bei einem Fahrrad ist das leider nicht der Fall. Der Fahrradfahrer wird leider nicht weich umhüllt, wenn er gegen eine Wand fährt, sondern muss alle einwirkenden Kräfte mit seinem Körper abfangen. Oder in meinem Falle muss man manchmal mit dem Gesicht bremsen - dass es dabei nicht mehr so ausschaut wie vorher, scheint fast logisch, aber dennoch immer wieder unfassbar wenn ich in den Spiegel schaue...

Ich glaube, dass ich im Endeffekt Glück hatte, denn meine Lippe ist nur aufgeschlagen, hat sich aber leider im Volumen verdoppelt; meine Wange ziert eine riesige Schramme, bei der man noch die Maserung des Asphalts erkennen kann. Meine Knie sind blau, aber das ist eher Nebensache. Glück gehabt, dass ich noch alle Zähne habe...

Mein Fazit: Betrunken Fahrrad fahren ist genauso scheiße, wie betrunken Autofahren, selbst wenn das Auto nen Airbag hat.


Ann*

Samstag, 6. Oktober 2007

Zurück

Also - ich war eine Weile nicht mehr hier. Aber das ist jetzt so und war so und jetzt schreib ich wieder was. Die letzten Wochen waren sehr turbulent und von vielen neuen Dingen durchwachsen. Dinge, die man hier nicht beschreiben kann, weil sie einfach so passieren und Teil der Welt hier sind. Und manchmal braucht man ein bisschen Zeit, um zu verstehen, warum manche Dinge so sind, wie sie jetzt sind. Neues und altes Leben vermischen sich - aber auch nur zu einem gewissen Grad. Schliesslich sind ja noch alle alten Dinge vorhanden und die neuen schleichen sich ein und nehmen stückchenweise Besitz von Einem, ohne das man es unbedingt bemerkt. Aber das ist auch gut so. Wäre ja schlimm, wenn nach über einem Monat das nicht so wäre und man nur der Zeit in Berlin nachtrauert.

Aber ich schreibe mal kurz, was in den letzten 2 Wochen passiert ist. Ich war in Paris und habe alte Freunde wieder getroffen. Leider nicht alle, die ich wollte - aber es ist ja noch viel Zeit. Paris hat sich mir von einer ganz anderen Seite gezeigt, dachte immer dass es ein Dorf wäre, aber Berlin ist im Gegensatz dazu doch um einiges kleiner. Aber es ist schön viele altbekannte Dinge aus Berlin auch in anderen Städten entdecken zu können. Bato far - Hoppetosse.. wie auch immer... Das19.Département ist mein Favourit geworden.
Ansonsten habe ich das erste Mal so richtig (mit Händen und so =) marrokanisch gegessen, das erste französische Theaterstück gesehen, war in der Bar mit den meisten Drinks der Welt (4000!), bin mit der kleinsten Metro der Welt gefahren, war auf der ersten katholischen Absturzkifferparty, hatte das erste Mal mit Juraleuten, Dentisten und sogar auch mal Erasmusleuten Kontakt. Hatte meine ersten Unikurse und bin immernoch sehr desorientiert, finde die Räume nicht und komme auch mal ne Stunde zu spät. Aber das ist mir egal. Vor allem habe ich 3mal die Woche bis 20Uhr Kurse - 2mal davon Französisch - und: ich bin in einem Fortgeschrittenenkurs; bin aber die absolute grammatikalische Niete... und dann auch noch Hausaufgaben für französisch.. Auf jeden Fall versuche ich mir viele Bücher heranzuschaffen, habe die ersten Soziologiebücher aus der Bib ausgeliehen und probiere mich daran. Die Kurse sind teilweise echt hart zu verstehen, aber da muss man halt was für tun. Das System der Soziologie ist heir echt komisch. Ich muss nichts lesen und habe fast nur Vorlesungen von wirklich sehr sehr fähigen Profs. Das ist echt strange, dass sich das hier so aufbaut, weil ich sonst immer nur die Referate, Textvorbereitungen und anschliessenden Diskussionen kenne. Jedenfalls bin ich motiviert und will hier nicht als Alkoholerasmusleiche enden.. obwohl hier mein Bierkonsum verdächtig in die Höhe gesteigen ist, weils immer was zu trinken und zum Anstoßen gibt.

Auf jeden Fall freue ich mich über alle Emails und an alle, die an mich denken.

ann*

Montag, 1. Oktober 2007

nix neues

Der wohnt hier, um die Ecke. Er steht grundsätzlich mitten auf der Strasse rum. Beim ersten Mal hätte ich ihn mit dem Rad fast umgebrettert. Und ansprechen darf man den guten auch nicht, da meckert gleich die Alte ausm 2. Stock, die den ganzen Tag am Fenster über ihren Schützling wacht.

Das ist meine hintere, rechte Zimmerecke... ich bin einfach zu faul, hier was rumzuräumen...wenn man nicht hinguckt geht's ganz gut.


Die Japaner entpuppen sich erst so richtig auf den Partys. Kazu hat wirklich alles getrunken, was er in die Hände gekriegt hat und ist dann irgendwann in Fraukes Küche verendet..

Das ist übrigens Frauke. Sie wohnt im ranzigsten Wohnheim, aber dafür sind die Partys am besten.. im Moment müssen sie aus Müllsäcken leben, weil das Wohnheim Wanzenbefall hat und überall Chemie versprüht wurde.

Die Drei wohnen in ihrer WG und sind super. Italien, Canada, Frankreich. (v.l.n.r.)


Wir studieren auch:

Aber am besten ist immer noch das Zeit verschwenden